Wir starten wieder am 05.10.2019 in Richtung Süden

to the Canary Islands

 

Siehe auch Törns -> Zu den Kanaren – to the Canary Islands

 

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Infos und Buchung siehe Kontakt

Nach dem Crewwechsel in Vigo entschied sich die Crew, dem großen Schlag über den Atlantik, eine kurze Etappe voranzustellen. Am 03.11.2016 sind die Leinen in Vigo gelöst worden. An Porto vorbei ging es entlang der portugiesischen Küste nach Nazarè. Somit konnte sich jeder an Bord eingewöhnen und ein Schlechtwettergebiet durchziehen. Dort angekommen sind alle Vorbereitungen für die mehrtägige Hochseefahrt erledigt worden. Wie geplant starteten Yacht und Crew am Sonntag den 06.11.2016 in Richtung Madeira.

Nach einer 4,5 –tägigen Überfahrt mit viel Rückenwind sind alle in der Nacht zu Freitag wohlbehalten auf Porto Santo angekommen. Porto Santo ist eine kleine Nachbarinsel von Madeira deren Besuch ein absolutes Muss für jeden Segler ist.

Heute wird nach Madeira gesegelt. Aktueller Standort: LAT= 32.74483°N  LON= 016.61307°W

Heute Nachmittag soll zum Baden und Abendessen noch vor Madeiras Küste geankert werden und danach in den Zielhafen Quinta do Lorde für eine entspannte Nacht eingelaufen werden.

Ein ausführlicher Bericht von Bord folgt in den kommenden Tagen auf dieser Seite …

Leg 2 ist wirklich spannend gewesen. Früh morgens am 14.10. wurde in Rotterdam gestartet, dann über Dieppe nach Cherbourg gesegelt und am Freitag den 21.10. sehr früh morgens sind Yacht und Crew munter und heil in Brest angekommen. Wind und Wetter bescherten eine Menge Abwechslung die durch das sehr anspruchsvolle Tidenrevier abgerundet wurde. Die größte erlebte Stromgeschwindigkeit an einer Engstelle ist mit fast 8 Knoten gemessen worden. In der Hafeneinfahrt von Dieppe setzte der Gezeitenstrom so stark, dass der Kurs um 40° vorgehalten werden musste und die Yacht nur seitlich driftend den Hafen anlaufen konnte. In Summe wurde eine Distanz von 609 Seemeilen zurückgelegt. Erstmals haben uns während der mehrstündigen Nachteinfahrt nach Brest Delphine begleitet.

Nach zwei Tagen Erholung und Regeneration, einem kleinen Crewwechsel und frischem Proviant ist in Brest auf ein gutes Wetterfenster gewartet worden um in die nächste anspruchsvolle Etappe starten zu können. Die Biskaya kann es in sich haben. Daher musste das Wetter genauestens beobachtet werden. Ursprünglich wurde der Start auf das Mittagshochwasser am Montag den 24.10. festgelegt. Ein sich ankündigendes Tiefdruckgebiet das ab Mittwochnachmittag die Süd-Biskaya mit Windstärken von bis zu 38 Knoten erreichen sollte veranlasste die Crew das Ablegen um 12 Stunden vorzuverlegen. Leg 3 begann somit in der Nacht von Sonntag auf Montag. Ablegen und die Ausfahrt verliefen unproblematisch. Kaum Biskayaluft geschnuppert kündigte sich durch eindrucksvolles Wetterleuchten der erste Willkommensgruß an. Bei der Kursänderung nach Süden in die Biskaya kam dickes Wetter. Schauer- und Gerwitterböen mit entsprechenden Begleiterscheinungen hießen die Crew herzlich Willkommen. Im weiteren Verlauf entpuppte sich die Entscheidung früher auszulaufen dennoch als sehr richtig. Schöne Sonnenauf und -untergänge begleiteten den weiteren Verlauf. Stundenlang eskortiert von Delphinen und in der Ferne wurden die ersten Wale ausgemacht. Anfangs leider mit ein paar Maschinenstunden, dann aber vielen Stunden herrlichstem schnellen Segeln bei Sonnenschein und sternenklaren Nächten mit unzählbaren Sternschnuppen.

Nach zweieinhalb Tagen Biskaya erreichten Yacht und Crew vor dem stürmischen Wetter den sicheren Hafen von A Coruna.

Heute Nachmittag wird wieder abgelegt um durch die Nacht Vigo anzulaufen …

Sail away to Canary Islands Leg 1 to Leg 2

Die erste Etappe Richtung Kanaren endete am Dienstag in Rotterdam. Über Cuxhafen, Helgoland, Borkum und Den Helder segelte die Crew um Skipperin Tine nach Rotterdam. Über große Strecken herrschte Rückenwind und schnelles Segeln. Die Entscheidung wegen Flaute das letzte Stück über die stehende Mastroute zu fahren erwies sich leider als unvorhersehbarer Fehler … kurz vor Rotterdam ging eine Brücke kaputt. Die Crew musste umdrehen, um dann außenherum nach Rotterdam zu gelangen. Glücklicherweise setzte in der Nacht ein entspanntes segelbares Lüftchen ein.

Die Crew für Leg 2 erreichte Rotterdam am Dienstagabend. Am Mittwoch wurde ausgeschlafen, danach gebunkert und mit einer, für dieses Seegebiet unerlässlichen und ausführlichen Sicherheitseinweisung begonnen. Dank Starkwind und Sturmwarnung für Mittwoch und Donnerstag fiel der Beschluss erst Morgen, also Freitag, zu starten. Dieser Zeitverzug und ein weiteres für nächste Woche drohendes Sturmtief mit Winden aus West haben die Crew um Skipper Schorsch die Entscheidung treffen lassen Südengland nicht anzulaufen. Kommende Nacht, nach Eintreten des Nachthochwassers, wird mit dem Ziel Cherbourg (FRA) abgelegt. Das Zwischenziel soll am Sonntag mit zwei durchsegelten Nächten erreicht werden.

Nach einer Woche Powereinsatz, aller handwerklichen Fachrichtungen, wurde die Yacht für große Fahrt vorbereitet. Gestern haben wir noch die letzten Details erledigt und alles gestaut. Tine (Skipperin von Leg 1 und Leg 4) checkte nochmals das Rigg, zog vorsorglich eine zusätzliche Sorgleine in den Mast ein und installierte einen neuen Windmesser an der Mastspitze.

Heute Vormittag startete Leg 1. Erster Zwischenhafen wird Kiel sein. Morgen geht es durch den Nord-Ostsee-Kanal über Brunsbüttel nach Cuxhafen. Die Wettervorhersagen versprechen für die nächste Woche einen schnellen Segelritt über die Nordsee … wobei natürlich noch ein Einkaufsbummel auf Helgoland vorgesehen ist ????

Wir freuen uns enorm auf die kommenden Wochen, wünschen allen Beteiligten „Mast und Schotbruch“ und immer eine „Handbreit Wasser unterm Kiel“.

Der Crewwechsel für Leg 2 erfolgt am 11.10.2016 in Rotterdam.